Absicherungsarten

Welche Absicherungsarten gibt es nun um sein Heim, bzw. sein Unternehmen zu schützen?
Hier bietet es sich an die verschiedenen Absicherungsarten in drei Kategorien zu unterteilen:

  • personell
  • mechanisch
  • elektronisch
Diese lassen sich jetzt wiederum unterteilen in Folgendes:

  1. personell
    1. Bodyguard
      • sowohl für den "normalen" Haushalt und Gewerbe eher unsinnig
    2. Bürgerwehr (für privaten Bereich)
      • gründet sich oftmals, wenn vermehrt Einbrüche in einer Wohngegend stattgefunden haben
      • zeigen zwar Präsenz, können aber nicht jedes Haus rund um die Uhr "bewachen"
      • oftmals nicht von Dauer, wenn die Einbrüche zurück gehen, löst diese sich meistens wieder auf
    3. Streife (für gewerblichen Bereich)
      • Kosten 800 - 1.500€uro im Monat
      • kommen im Regelfalle drei Mal in der Nacht zum Objekt, und schauen, ob niemand dort ist
      • keine permanente Absicherung
      • dürfen Dieb nicht stellen, sondern müssen an Polizei melden
    4. Wachmann (für gewerblichen Bereich)
      • Kosten 2.500€ - 4.000€ im Monat (Abhängig von Qualifikation, Schichtdauer, sonst. Aufgaben, etc.)
      • darf Dieb nicht stellen, sondern muss Polizei melden
  2. mechanisch
    1. Gitter
      • keine schöne Optik
      • können mit Wagenhebel aufgehebelt werden
      • können beim Anbau Schäden an der Dämmung verursachen
      • schlechte Montage (Schrauben außen) entbehren dem Sicherheitsaspekt
      • bei Brand hat man sich die eigenen Fluchtwege verbaut
    2. Türkette
      • bietet kaum Schutz, da diese mit Gewalt leicht zerstört werden kann
    3. abschließbare Fenstergriffe
      • bieten beim Aufhebeln mittels Kantholz genauso wenig Schutz, wie nicht-abschließbare Fenstergriffe
    4. Türriegel
      • bei schlechter Montage (zu kurze Dübel/Schrauben) kein wirksamer Schutz, da diese einem gewaltsamen Eindringen nicht standhalten
    5. Sicherheitsschloss
      • die meisten Sicherheitsschlösser können mit Schlagschlüsseln/Polenschlüsseln geöffnet werden
    6. WK (Wiederstandsklasse)
      • die meisten Standardfenster haben Wiederstandsklasse 1
      • ein Nachrüsten auf WK2 ist nicht möglich, da das komplette Fenster ausgetauscht werden muss
      • ab WK3 ist der Kosten-/Nutzenfaktor nicht mehr gegeben
    7. Schließblech
      • hält einem Einbruchsversuch länger stand, als ein Türrahmen ohne Schließblech
      • mit ausreichend Gewalt hält aber auch dieses den Einbrecher nicht auf
    8. Pilzkopfverriegelung
      • wirkungsvoll gegen Öffnen mit Kanthölzern
      • hält Bohrungen im Fensterrahmen nicht stand
  3. elektronisch
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